Ich war total gespannt auf dieses Buch und fand gut in das Buch hinein. Ich konnte mir die ganze Geschichte sehr gut bildlich vorstellen und die Sommerstimmung wurde sehr gut beschrieben.
In der Mitte vom Buch fand ich die Erzählungen zu sehr in die Länge gezogen, vieles war klischeehaft und manches etwas kitschig. Trotz allem kam die Freundschaft zwischen Gustav und James sehr schön zur Geltung, das Buch regt auch zum Nachdenken an. Die Haupthandlung findet auf einem Campingplatz statt, deren Idylle man förmlich spüren kann.
Als Jugendbuch hätte es mir früher bestimmt sehr gefallen. Sonst fehlte mir etwas die Tiefe und vieles war ein hin und her. Ebenso brachten mich die Kurzformen von Namen und dann wieder der spontane Wechsel zum vollen Namen (bsp. Chris/Christophe) durcheinander.
Zum Ende hin wurde es wieder spannender, aber leider ist es kein Buch, welches ich mit vollem Herzen weiterempfehlen kann. Es ist sicherlich kein schlechtes Buch, es hat wirklich Charme, aber für mich persönlich ist es kein Lieblingsbuch geworden.