Anna und Nick erleben den schönsten und “heissesten” Sommer ihres Lebens. Doch dann werden sie durch Umstände auseinandergerissen, die das Leben selbst mit sich bringt. Werden sie allen Widerständen zum Trotz wieder zueinander finden?
Meine Meinung
Die Zeitsprünge
Die Geschichte springt immer wieder in der Zeit. Zum einen gibt es die späten Achtziger, dann die Neunziger, Sommer 2003, 2004, 2010, 2018 und schlussendlich 2020. Schon jetzt könnte man sagen: Nervig. Und das ist es auch. Ich hätte die Zeitsprünge akzeptieren können, wenn es nicht innerhalb der Zeiten auch Zeitsprünge gegeben hätte und / oder wenn die Zeitsprünge in sich chronologisch erzählt worden wären. So war es einfach nur verwirrend - auch als Vielleser. Hinzu kommt, dass in der Geschichte teilweise Anekdoten erzählt werden, die man zeitlich überhaupt gar nicht einordnen kann oder mit denen man Anfangs nicht versteht, was sie aussagen wollen.
Die Charaktere
Bei den ersten paar Seiten dachte ich ja wirklich, dass es sich beim Erzähler um eine Frau handeln würde. Das dünkt mich aber nicht einmal schlecht, schliesslich bedeutet das ja nur, dass sich die Autorin nicht an irgendwelchen Klischees bedient. Anschliessend wurde ich mit den einzelnen Protagonisten in der Geschichte nicht wirklich warm.
Dennoch kann ich das Buch allen empfehlen, die lieber etwas leichtes haben möchten, das aber doch etwas mehr Tiefgang hat.