Dieser Band ist der zweite Band einer Trilogie und man sollte die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen, da die Geschichte auf Band 1 aufbaut und sich direkt fortsetzt. Leider nimmt der Autor aber sehr viel Rücksicht auf allfällige Einsteiger und wiederholt Diverses in epischer Ausführlichkeit. Das ist völlig unnötig und hindert den Lesefluss!
Die Story selbst ist wie gehabt tempo- und actionreich und spannend; allerdings werden einige Passagen sehr in die Länge gezogen und wirken zuweilen fast etwas zäh.
Zudem sind die posttraumatischen Belastungsstörungen und die Flashbacks/Alpträume aus Lesersicht langsam etwas ausgelutscht, man möchte nicht mehr allzu viel davon serviert erhalten. Immerhin funktioniert Oxen wie eine Maschine, wenn es nötig wird – und er wird einem, obwohl er ausgeprägte heldenhafte Züge trägt, zusehends sympathischer, ist gradlinig und sauber, schlau und trotz allem Kampfgeist auch zurückhaltend, zuweilen unsicher und eben gerade keine unglaubwürdige Kampfmaschine.