Das helle, schön gestaltete Cover, die Landschaftskarte zum Aufklappen und der goldene Buchschnitt versprachen eine magische, märchenhafte Geschichte und so war ich sehr gespannt auf den Inhalt. Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen, die Autorin kannte ich zuvor noch nicht.
Durch die ersten rund 120 Seiten musste ich mich dann jedoch ziemlich kämpfen. Ich fand nur schwer in die Geschichte hinein und wurde mit einigen Protagonisten nicht so richtig warm. Das änderte sich 60 Seiten später mit dem Hinzukommen weiterer Charaktere, die facettenreich beschrieben werden und sie für mich so zugänglicher machte. Auch Shiori, die Hauptprotagonistin, wurde mir in diesem mittleren, eher ruhig verlaufenden Teil, zunehmend sympathischer.
So konnte mich die Geschichte doch noch fesseln und ich legte das Buch erst wieder zur Seite, als es zu Ende war. Im letzten Teil des Buches wurde es so rasant, dass ich mir fast etwas weniger Tempo gewünscht hätte. Die vielen, teils auch unerwarteten, Wendungen und die Auflösungen von Fragen hätten ein paar Seiten mehr vertragen.
Fazit:
Ich würde dem Buch 3,5 Sterne (Buchherzen) geben. Nach einem harzigen Einstieg hat mich die Geschichte gut unterhalten. Ob ich den zweiten Teil lesen werde, hängt ganz davon ab, ob ich bei Erscheinung gerade Lust auf Jungend-Fantasy habe.