Hansjörg Schertenleib beschreibt in diesem schmalen Band Tage im Leben von Arthur, der in seinem Antiquariat mit allerhand Gegenständen handelt, eine Passion für Atlanten, Globen und Karten hegt, und von Christian, der ausgewandert ist nun ein bekannter Künstler ist.
Christian hat Arthur auf seinen Landsitz in Irland eingeladen. Ein grosses Gut, das er von seinem Grossonkel geerbt hat. Es geschehen unheimliche Dinge in und um dieses Haus. Es ist oftmals gruselig - aber es ist auf eine andere Art schauerlich, nicht à la Dracula, sondern meistens aber nicht immer sehr subtil.
Am Ende der Geschichte ist nicht alles beantwortet und es sind sogar noch Fragen dazugekommen.
Schertenleib versteht es, einfachen Beschreibungen das gewisse Etwas einer Mystik und dem Unheimlichen zu geben, die mich in den Bann gezogen haben. Dabei ist es oft nichts Ungewöhnliches, wie beispielsweise leere Zimmerwände oder eben, ein einzelnes Bild. Bilder, die ganz genau betrachtet werden.
Natürlich haben auch die verschiedenen Charaktere ihre ganz eigenen Eigentümlichkeiten.
Es ist spannend, dass es möglich ist, so viel auf so wenige Seiten zu packen.