Paul-Emile, genannt Pal, schliesst sich dem britischen Geheimdienst an und verlässt seinen Vater in Paris. Dieser weiss nicht, was Pal tut, er hofft nur, den Sohn sehr bald wiederzusehen. Doch das gestaltet sich als sehr gefährlich.
Gemeinsam mit weiteren Kandidaten (u.a. Gros, Key, Laura, Claude, Faron) absolviert Pal eine herausfordernde Ausbildung, physisch und psychisch werden die Rekruten an ihr Limit gebracht und auf ihre Einsätze vorbereitet. Anfangs noch distanziert, freunden sich die werdenden Geheimagenten an. Und manchmal müssen sie voneinander Abschied nehmen, was im Verlaufe der Zeit immer schwieriger wird.
Nach Abschluss der Ausbildung sucht Pal Möglichkeiten, seinem Vater mitzuteilen, dass er lebt, was ihm durch undatierte Postkarten gelingt. Die Einsätze der Geheimagenten sind hart, Folter und Tod wird ein ständiger Begleiter. Auch ihre eigener seelischer Druck, den sie zunächst noch nicht spüren, wird immer mehr zur Last.
Der Autor schafft es, einen mitzunehmen. Schon fast verspürt man die Muskelschmerzen der Ausbildung genauso wie die Rekruten. Auch diese werden im Laufe der Handlung konkreter, vielschichtiger. Auch der Vater in seiner Einsamkeit in der kleinen Pariser Wohnung, seine Hoffnung wird greifbar. Die Last des Krieges und die Schuld verändert alle, lässt niemanden unberührt.