Untersuchungsrichterin Jeanne Korowa ist nicht zu beneiden, landet doch auf ihrem Tisch ein äusserst verstörender Fall. Junge Frauen werden bestialisch getötet, Teile von ihnen landen im Magen des Täters, der Rest wird öffentlich und medienwirksam im öffentlichen Raum zur Schau gestellt. Der Fall zieht immer weitere Kreise und endet schliesslich im südamerikanischen Dschungel, wo der Horror erst richtig losbricht. Man mag durchaus der Meinung sein, dass mit Jean-Christophe Grangé etwas nicht stimmt, seine Bücher sind unheimlich, mysteriös, manchmal unappetitlich, oft schauerlich und trotzdem zieht er mich gerade deswegen immer wieder in seinen Bann. Er hat ungewöhnliche Ideen, die sich in seinen Büchern wiederfinden, Ideen, bei denen man sich des öfteren fragt, ob nicht nur ein kranker Geist solche Stories erfinden kann. Mir kanns recht sein, ich werde gerne erschreckt, solange der Mörder nicht vor meinem Fenster steht.