Oma Goldman ist verstorben und der Paketlieferdienst bringt einen Stapel Briefe. Abigail Schoenberg, genannt Abby, liest und staunt: Oma hat vor ihrem Opa noch einen Verehrer, ja offensichtlich wohl ihre erste ganz grosse Liebe: E. aus Nantucket? Wer ist das und warum hat Oma nie von Nantucket erzählt? Abbys Mutter weiss auch nichts. Abby beschliesst, aus der Geschichte mehr zu machen: Sie braucht einen richtig guten Essay, um ein Stipendium fürs College zu bekommen. Warum also nicht nach Nantucket fahren und etwas über E. herausfinden? Sie heuert als Sommeraushilfe in der lokalen Buchhandlung an, und bekommt Gelegenheit, die Villa Golden Doors, in der die Familie Barbanel lebt, von innen zu sehen, als sie dort bei einer Sommergartenparty beim Catering aushilft. Edward Barbanel ist der Grossvater, mit ihm müsste man doch reden können! Aber da stellt sich ihr Noah in den Weg, als er sie beim verbotenenen Herumschnüffeln im Arbeitszimmer erwischt. Er bezeichnet sie als Diebin, sieht aber davon ab, sie verhaften zu lassen, als sie ihm verzweifelt zu erklären versucht, weshalb sie hier ist. Noah ist heiss, reich, und der Erbe des Familienunternehmens. Allerdings stellt sich bald heraus, dass er eigentlich andere Ambitionen hat als BWL zu studieren und zu tun, was für seine Familie das Beste ist. Er und Abby verlieben sich ineinander, aber sie braucht lange, um sich das einzugestehen - nur schon, weil er auf seiner Darstellung der Familiengeschichte beharrt, und sie erst nach Recherchen, die ihr wirklich handfeste Beweise einbringen, darlegen kann, dass ihre Oma Goldman wirklich die Geliebte des Edward Barbanel war, denn dieser will überhaupt gar nicht mit ihr reden.
Schöne Geschichte mit einem geschichtlichen Hintergrund - der Emigration von jüdischen Flüchtlingskindern (elternlos) nach Amerika. Romanze mit allerlei Auf und Ab - bevor am Schluss das Happy End für alle das Herz der Leserin aufgehen lässt.