Ihre beste Freundin hat sich in ihren Ex-Fling verliebt und möchte aus Respekt zu ihr nun nicht mit ihm ausgehen.
Der Doktorandin Olive geht das völlig gegen den Strich. Alles, was sie möchte, ist, Anh glücklich zu sehen.
Die Lösung? Ein Fake-Date um klarzustellen, dass sie über den letzten hinweg ist. Doch Anh taucht auf dem Fake-Date auf.
Lösung Nummer zwei? Den erstbesten Mann küssen, der ihr entgegenkommt. Nur ist das der mürrische Dr. Carlsen, vor dem sich alle Doktorand*innen fürchten.
Und während ihr Fake-Dating-Leben mit Sonnenschein Adam Carlsen drunter und drüber geht, steht auch ihre Karriere als Wissenschaftlerin auf dem Spiel.
Liebesromane (ohne Fantasy) sind grundsätzlich nicht so mein Ding, aber das Fake-Dating-Trope fand ich schon immer ziemlich amüsant, weshalb ich diesem Buch eine Chance gegeben habe.
Ich kann mich nicht entscheiden ob ich die Entscheidung bereue oder liebe.
Ich mochte den Schreibstil, die Charaktere und deren Gespräche, die zum Teil wirklich witzig waren.
Aber es war mir einfach viel zu High School mässig. Unnötige Lügen, unnötige Kommunikationsfehler, unnötig dumme Situationen, die definitiv anders hätten gelöst werden können. Ich mag Klischees, ich finde sie gehören dazu, aber es waren mir zu viel Jugendliebesroman-Klischees. Denn wir sprechen hier von 26- bis 34-Jährigen, die ausserdem alle intelligente Wissenschaftler*innen sind. Ich benutze das Wort nicht so gern (in Rezensionen 😅), aber hier passt es eben gerade perfekt; es war zwischendurch wirklich wirklich cringey.
Alles in allem war es aber durchaus auch sehr unterhaltsam.