Doris schreibt einen Rückblick auf ihr Leben. Sie benutzt dafür die Namen in ihrem Adressbuch und gibt so ihrer in Amerika lebenden Nichte einige Weisheiten mit auf den Lebensweg. Dazwischen erhält die Leserin auch einen Einblick ins Leben einer betagten, einsamen Frau mit altersbedingten körperlichen Beschwerden. Mich hat dieses Buch so stark beeindruckt, dass ich mir immer wieder Gedanken gemacht habe, auf welche Begegnungen ich in meinem Leben zurückschauen kann und was mir für die kommenden Jahre noch wichtig ist.
Ich habe mir zwei Zitate herausgeschrieben:
“Manchmal benötigt man weder dieselben Interessen noch denselben Stil, Jenny. Es genügt, wenn man sich gegenseitig zum Lachen bringt.”
“Ich wünsche dir von allem genug: Genug Sonne, die Licht in deine Tage bringt, genug Regen, damit du die Sonne schätzen kannst, genug Glück, das deine Seele stärkt, genug Schmerz, damit du auch die kleinen Freuden des Lebens geniessen kannst, und genug Begegnungen, damit du die Abschiede besser verkraftest.”