Die Geschichte einer glücklichen Familie, die in eine Tragödie gezogen wird. Ein Feuer bricht in ihrem Haus aus, die Tochter liegt im Krankenhaus und kämpft um ihr Leben. Wie konnte es soweit kommen?
Das Cover hatte mich schon in den Bann gezogen. So schlicht es auch scheint, weckt es ein Gefühl, dass sich in diesem Thriller doch viele Geheimnisse verbergen könnten.
Dazu kommt, dass der Klappentext einen kleinen, jedoch genügenden Einblick gibt, wie dieses Buch aussehen könnte. Zusätzlich lässt es einen auch im Ungewissen, wie sich der Roman von Rebecca Fleet entwickeln wird.
Der Schreibstil ist an sich nicht schlecht, obwohl viel um den heissen Brei geschrieben wird. Leider empfinde ich diesen als zu detailliert.
Der Spannungsbogen nimmt recht schnell zu, um danach wieder schnell abzuflachen. Er befindet sich danach häufig auf dem gleichen Level und bewegt sich kaum. Zudem kann man einen grossen Teil des Endes voraussehen. Dies fand ich dann doch ein wenig Schade. Gegen Ende kommt dann nochmals eine überraschende Wendung, welche ich persönlich nicht erwartet hätte. Dies erhöht die Bewertung ein wenig.
Die Charaktere fand ich sehr anschaulich beschrieben. Man konnte sich die Personen sehr gut vorstellen. Die Protagonistin Natalie verbirgt sehr viele Geheimnisse, die einem nicht so schnell eröffnet werden. Mir war sie von Anfang an eher unsympathisch. Vielleicht weil es schon im Titel um die Stiefmutter geht? Ich kann es nicht sagen. Alex fand ich dafür umso toller, da er ein liebender Vater ist und mich ein wenig an meinen Papa erinnert hat.
Leider war es nicht der beste Thriller den ich je gelesen habe, jedoch auch nicht der Schlechteste. Ich hatte alles in allem trotzdem Spass Rebecca Fleets Roman zu lesen und denke, dass ich sicher noch andere ihrer Bücher lesen werde, weil sie an sich sehr gut schreibt.