Adelina lebt mit ihrem kauzigen Vater und dem geistig behinderten Bruder in Köln, wo sie eine eigene Apotheke führt. Eines Tages schlittert sie zufällig in einen merkwürdigen Fall hinein. In einem Spital, das von Beginen betrieben wird (Beginen sind keine Nonnen, sondern ledige und verwitwete Frauen, die zusammen leben und arbeiten) sterben kurz hintereinander mehrere Menschen. Da Adelina selbst noch vor Ort war, um Medikamente zu bringen, gerät sie in Verdacht, etwas damit zu tun zu haben.
Das kann sie nicht auf sich sitzen lassen und ermittelt auf eigene Faust. Doch schnell wird klar, dass sie damit wichtigen Leuten in die Quere kommt…
Ausserdem hat sie einen geheimnisvollen Hausgast aus Flandern, einen Arzt namens Neklas. Hat er etwas zu verbergen?
Die Apothekerinnen-Reihe erinnert inhaltlich und von den Figuren her so stark an die Beginenromane von Andrea Schacht, dass völlig klar ist, dass sich die Autorin davon hat inspirieren lassen.
Trotzdem haben diese Bücher ihren eigenen Charm und Witz und sind sehr vergnüglich zu lesen.
Ein Muss für alle Fans von historischen Krimis, die starke Frauenfiguren mögen.