Nach der Rezension zum ersten Band nun auch noch die zweite Rezension. Ich habe es schon bei der ersten erwähnt, aber da ich zuerst beide Bücher gelesen habe, habe ich den Vorteil, auch den Überblick zu haben und der zweite war ja viel besser.
Erst einmal was den Weltenaufbau angeht. Der kam zwar hauptsächlich erst mit diesem Buch dazu, aber er war absolut genial gestaltet worden. Ich liebe die Ideen der verschiedenen Ordenshäuser und vorallem das Haus der Worte hat es mir persönlich angetan. Ich war aber auch begeistert, wie die Welt allgemein aufgebaut wurde und was für ein tolles System Eloise über all die Jahre aufgebaut hat. Es war richtig spannend darüber zu lesen.
Auch ein Plus für die Personen- und Titellisten. Dies war für den Überblick sehr hilfreich. Es hätte meiner Meinung nach auch schon gerne im ersten Band sein dürfen. Ich bin aber so oder so ein riesiger Fan von solchen Anhängen.
Was ebenfalls im zweiten Band noch einmal extrem positiv herausragt, ist der Aufbau der Diskussionen und Dialoge im Buch. Ich kann einfach nur wow sagen, zu den Kapiteln, die im Haus der Worte gespielt haben, denn die Gespräche dort wurden wirklich genial gestaltet. Ich mochte es, wie hier auch wirklich mit gewählten Worten versucht wird, eine Änderung herbeizuführen.
Die Idee generell, dass auch einmal so gut wie möglich von innerhalb des Systems eine Veränderung gestartet wird (auch wenn es ja immer noch von der “Ketzerin“ selbst ausgeht), ist sowieso eine, die ich gerne sehe und die hier auch überzeugend umgesetzt wurde. Ich mag die Idee einfach, wie man das Problem so auch bei der Wurzel packt.
So konnte auch der zweite Band auf voller Länge überzeugen, auch was die Reihe im Gesamten betrifft. Die Bücher haben sich inzwischen auch einen klaren Platz unter meinen Favoriten erarbeitet und ich kann sie nur empfehlen. Von mir gibt es deshalb auch für Band zwei wieder fünf Sterne.