Marianne Cronin erzählt die Geschichte der 17jährigen Lenni und der 83jährigen Margot.
Lenni ist Patientin auf der Mai-Station im Glasgow Princess Royal Hospital und weiss, dass sie bald sterben wird. Sie ist einsam, fühlt sich mit Gleichaltrigen nicht wohl und ihre Familie ist nicht mehr Teil ihres Lebens. Dann tritt Pater Arthur, der kurz vor seiner Pensionierung steht, in ihr Leben – oder besser gesagt, Lenni tritt in das Leben des Paters. Sie stellt Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach dem Tod, führt mit ihm Glaubensgespräche und findet einen Freund. Zufällig macht sie im Korridor der Klinik die Bekanntschaft mit Margot. Margot und Lenni freunden sich an und besuchen gemeinsam den Malkurs für über 80jährige, der in der Klinik angeboten wird. Sie entdecken, dass sie zusammen 100 Jahre alt sind und beschliessen, für jedes Lebensjahr ein Bild zu malen. In Rückblenden erzählen die beiden ihre Lebensgeschichten und nehmen den Leser mit auf eine Reise durch ein langes bewegtes und ein leider viel zu kurzes Leben. Sie erzählen von Momenten der Liebe, des Lachens, der Trauer und des Abschieds.
Ein schönes Buch, auch wenn ich mir etwas mehr Gefühl erhofft hätte. Auf jeden Fall lesenswert und schön geschrieben.