Viele trendige Figuren, viel Zürich Schickimicki. Rosa und ihre Freunde sind alle politisch korrekt, keine Ecken und Kanten, alles süssholzsüss. Die Spannung plätschert irgendwo im Zürichsee zwischen Molekularküche und selbstezogenem Gemüse im städtischen Hochbeet. Es ist von Anfang an klar, wer der Bösewicht ist und wer nicht. Ein Hipster-Krimi mit integriertem Reiseführer der allen gefallen möchte. Oder vielleicht eher eine Kopie von Donna Leons „Brunetti“ und Martin Walkers „Bruno“ auf Züridütsch? Aber bestimmt nett, wenn man in Zürich in den Ferien ist, sozusagen als gemütliche Ferienlektüre.