Wenn Martin Walkers Bruno anfängt zu ermitteln, kommen Freunde klassischer und kulinarischer Krimis auf ihre Kosten. Bruno Courrèges besucht eine Ausstellung im örtlichen Museum und bestaunt die Nachbildung frühgeschichtlicher Menschen als ihm die Idee kommt, diese Technik für einen Mord zu brauchen, den sein Kollege Jean Jacque seit den 80er-Jahren nie aufgeklärt hat, die Idee ist es an Hand des Schädels, den Jean-Jacques von Stelle zu Stelle mitgeschleppt hat, eine Rekonsruktion des Toten anzufertigen. Bald schon folgen die beiden ersten Spuren. Offenbar war der Tote einer von zwei jungen Männern, die an einem Fest ein intensives Wochenend verbracht haben. Die Spur führt zu einem Winzer der Region, der offensichtlich ein Doppelleben führt. Wir landen in einer Story rund um die Rosenholz-Akten und die Auflösung der Stasi-Spionage-Strukturen. Walker gelingt es französische Lebensart mit einem spannenden Plot zu verbinden. Zusätzlich beschäftigt Bruno noch ein Welpenwurf, dessen Verursacher sein Basset Balźac ist und die Waldbrände halten ihn auf Trab. Zusätzlich wird opulent gegessen und ausgeritten mit dem Pferd Brunos. Alles in allem ein runder Krimi in bewährter Besetzung, der Lust auf französische Lebensart macht.