Sara Tell/ Texas, geständige Serienmörderin und seit einem halben Jahr Tod. Doch dann kommt ihr Bruder in Benners Kanzlei, präsentiert eine fadenscheinige Geschichte über Saras Unschuld und erwartet von Benner, dass er den Fall wieder neu aufrollt.
Benner betont mehrmals, dass er Anwalt und kein Privatdetektiv ist. Aber leider kommt er als Anwalt überhaupt nicht zum Zug.
Immer wieder wird seine Beziehung zu seiner Nichte/ Adoptivtochter Belle thematisiert und somit wird im Laufe der Zeit auch das Geschehen um Belle vorhersehbar.
Die starke Frau an seiner Seite, Lucy, ist zwar in Benner verliebt, kann aber in der Beziehung keine klaren Fakten schaffen, vor allem, weil Benner es nicht zulässt. Trotzdem geht Lucy mit ihm durch dick und dünn.
So richtig konnte der Thriller mich nicht fesseln, dafür ging es zu viel auf und ab und man bekommt als Leser auch keinen richtigen Bezug zu dem Fall. Viele Dinge erfährt man scheinbar nicht und anderes kann man nicht richtig zuordnen.
Sicher scheint einzig zu sein, dass Sara Tell Teil eines Prostituiertenrings war und einen Sohn hatte, der seit ihrem Tod verschwunden ist.
Eine Aufklärung kann man erst im zweiten Band erwarten, was für mich auch ein klares Minus ist. Bislang hat man nur ein Knäul merkwürdiger Fakten präsentiert zu bekommen, die noch keinen richtigen Zusammenhang ergeben. Hoffentlich nimmt die Geschichte im zweiten Teil endlich Fahrt auf.