Ein neuer Provence Krimi von Remy Eyssen, dessen Hauptperson der Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter ist, ein Deutscher, der seit Jahren in Lavandou seine neue Heimat gefunden hat - und seine neue Lebensgefährtin, Capitaine Isabelle Morell.
Ritter zeichnet sich dadurch aus, dass er die Toten auf seinem Tisch sprechen lässt - er zieht seine Schlüsse aus den kleinsten und feinsten Verletzungen, beobachtet genau den Tatort und erhält so Hinweise auf das Sterben seine “Patienten”, wie er die Toten nennt.
Mittlerweile sind den eingefleischten Lesern dieser Krimireihe die Protagonisten sehr vertraut. Der Polizeichef Zerna, Isabelles Vorgesetzter, der sich schwer tut mit den Schlussfolgerungen Ritters und Lieutnant Maclau, Isabelles Kollege, der so sehr den übereifrigen, ziwemlich brutalen Flic verkörpert. Eyssen misscht in jedem seiner Bücher die Karten neu und man reist im Kopfkino liebend gerne in den Süden der Provence, um hautnah in der Geschichte dabei zu sein. Die Spannung lässt einen bis zum Schluss durch die Seiten eilen. Beste Krimilektüre vor allem für Jene, die ein französisches Flair lieben.