Frankreich, Vergangenheit und Gegenwart. Vier Zeitalter. Liebe, Verlust, Hoffnung. Ein Künstler und seine Muse - auf ewig aneinander gebunden… durch schwarze Magie.
Die Autorin hat für ihr Debüt einen eher ernsten und sehr detailreichen Erzählstil gewählt, der das Buch ein wenig komplex macht. Alles andere hätte aber auch nicht gepasst und der Geschichte an Tiefe genommen. Sie entführt den Leser in vier verschiedene Zeitalter und gewährt dadurch Einblick in vier bewegende Leben, die alle auf besondere Weise miteinander verbunden sind. Erst kann man sich die Situation, in der sich die Protagonisten befinden, gar nicht richtig vorstellen – doch dann wirkt alles plötzlich erschreckend real und die vielen verschiedenen Elemente fügen sich zu einem harmonischen Gesamtbild zusammen. Ich mochte die Melancholie, von der die Geschichte stets umgeben war und das Zusammenspiel aus Tragödie, Kunst, Geschichte und Magie hat mich sehr beeindruckt.
Ein Werk, welches ich nicht so schnell vergessen werde. Denn manchmal steckt hinter einer Geschichte noch so viel mehr, als man auf den ersten Blick zu erkennen glaubt. Wer keine Angst vor einem etwas anspruchsvolleren, dafür aber facettenreichen und magischen Roman hat, wird «Wenn die Dunkelheit endet» hoffentlich genauso mögen, wie ich es tue.