«Alles – jeder Mensch und jeder Gegenstand – hatte seinen eigenen Klang, seinen eigenen Duft und sein eigenes Gefühl. Reeds Stimme erinnerte an ein Instrument mit einer einzigen verstimmten Saite. Nicht perfekt, aber noch immer wohltuend, wenn eine Melodie darauf gespielt wurde. Er roch nach süssem Shampoo, und vom ersten Moment an hatte er in mir ein Gefühl der Verbundenheit geweckt. Die Magie hingegen klang sanft und süss und schmeckte nach Abenteuer, nach Erde und Regen. Und mit ihr fühlte ich mich vollständig.»
Die Geschichte von Fallon und Reed hat mir von der ersten bis zur letzten Seite unglaublich gut gefallen. Ich liebe das Setting - Edinburgh, meine Herzensstadt - die Magie, die Dialoge, die verschiedenen Charaktere, den Einfallsreichtum der Autorin und wie viel Recherche hinter all dem steckt. Kurz gesagt: Jede Zeile. Weil ich mich gefühlt habe, als wäre ich ein Teil des Buches. Als wäre ich endlich wieder im wunderbaren und magischen Schottland. Mein Herz wurde am Ende ganz schwer, weil ich am liebsten noch viel länger im Sorcerer und generell in Edinburgh verweilt hätte. Besonders schön fand ich, dass man merkt, wie viel die Geschichte auch der Autorin selbst bedeutet.
Das Buch liest sich mit einer Leichtigkeit, wie ich sie selten erlebt habe, hinterlässt aber gleichzeitig einen bleibenden Eindruck. Weil es irgendwie anders ist und wunderbare Elemente miteinander verwoben werden. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und eine gute Mischung aus Urban Fantasy und New Adult. New Adult ist sonst eigentlich nicht gerade mein Genre, aber in dieser Kombination war es genau richtig gewählt, um Fallon & Reeds Geschichte zu erzählen.