Langsam habe ich diesen unsäglichen Krieg satt! 100 Jahre hat er gedauert, zum Schluss hat keine der Länder wirklich irgendetwas gewonnen und nur tausende von Männern und Bürgern in den Tod gestürzt.
Und genau über dieses schreckliche Ende des Krieges berichtet das Buch. Und mitten drin zwei heldenhafte Kriegsherren, Jeanne d´Arc, ein ehemaliges Bauernmädchen aus Frankreich und John Holland, Vollwaise und einziger Überlebender seiner Familie ohne jegliche Besitztümer, die er im Krieg zurückzuerkämpfen hofft.
Und wie ich es schon geschildert habe, hat mich der unfassbar unnütze Krieg und die meist ähnlichen Kriegszenen irgendeinmal einfach genervt, was nicht am Buch, sondern vielmehr daran lag, dass ich mich immer wieder fragen musste, wie dumm die Menschheit denn eigentlich sein muss. Sogar Jeanne d´Arc, die ich eigentlich regelrecht vergöttere hatte ich irgendeinmal satt.
Dennoch schreibt und recherchiert der Autor sehr gut, vieles beruht auf wahren Begebenheiten, ich wurde also definitiv gut unterhalten und informiert nur eben… dieser unnütze Krieg hat mich dazu gebracht, einige Zeilen schneller zu lesen oder gar zu überspringen.
Wenn man sich aber informieren möchte, einem Bauernmädchen dabei zuschauen möchte, wie es zur Kriegsherrin aufstieg und das Leben von einem gebrochenen Kind bis zum alten Mann eines legendären Kriegshelden lesen will, dann ist dieses Buch genau richtig dafür.