Inhaltsangabe zu „Der Geschichtenbäcker“:
Welche Zutaten braucht eine gutes Leben?
Brot backen ist fast wie ein Tanz. Teig wird rhytmisch geknetet, die Drehung der Hände, der Schwung der Hüfte geben ihm Geschmeidigkeit. Fasziniert beobachtet die ehemalige Tänzerin Sofie den italieneischen Bäcker Giacomo bei seiner Arbeit. Eigentlich wollte sie den Aushilfsjob in der Dorbäckerei gleich wieder kündigen. Zu sehr hat das Ende ihrer Karriere ihr Leben aus der Bahn geworfen. Wer ist sie, wenn sie nicht tanzt?
Doch überraschend findet Sofie in der kleinen Bäckerei viel mehr als nur eine Beschäftigung:
Die Weisheit des einfachen Mannes, das Glück der kleinen Dinge und den Mut zur Veränderung.
Meine Meinung:
Auch ich durfte das Buch “Der Geschichtenbäcker” mit der Leserunde von Book Circle lesen.
Da mir der vorgängige Roman von Carsten Henn „Der Buchspazierer“ sehr gut gefallen hat, waren meine Ansprüche an diesen Roman ensprechend hoch.
Die Geschichte „Der Geschichtenbäcker“ liest sich flüssig, locker und ist leicht zu Lesen. Auch die diversen Lebensweisheiten regen den Leser/in zum Nachdenken an und hallen noch einige Zeit nach. Die verschiedenen Grund-Thematiken, die in diesem Buch abgehandelt werden, finde ich sehr spannend, emotional und tiefgründig. Allerdings werden genau diese Thematiken aus meiner Sicht doch eher zu schnell und vorallem zu oberflächlich abgehandelt. Da hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht.
Insgesamt hat mir die Geschichte, die Carsten Henn in diesem Buch erzählt hat, gut gefallen.
Die Leser/in, die gerade eher eine leichte Wohlfühlgeschichte lesen möchten, sind mit diesem Buch sehr gut beraten.