Oliver, ein Forscher aus der Grosstadt und obendrein noch ein Lauch (ich mag Lauchs), gerät bei einer Expedition in eine andere Welt - im wahrsten Sinne des Wortes. Im Urwald trifft er auf Nahelu, ein Krieger eines Stammes, welcher in starker Verbundenheit mit der Natur und ihren Göttern lebt. Dort muss Oliver nicht nur mit den ungewohnten Umständen und seines Schicksals klarkommen, sondern auch mit den wachsenden Gefühlen für Nahelu.
Die Geschichte entwickelt sich sanft (aber nicht langweilig), die Annäherung der beiden Männer verläuft sehr freundschaftlich, respektvoll und mit Zuneigung. Es geht in dieser Geschichte nicht um heisse Leidenschaft sondern um ein Zusammenwachsen. Ich fand das wunderbar von der Autorin umgesetzt und war richtig davon begeistert.
Abzüge gibt es aber leider auch 🙁 Das Ende kam für mich sehr plötzlich. Das hätte man in min. 5 weitere Kapitel verpacken können. So war es auf einmal da und dann war das Buch zu Ende. Das hat mich irritiert und gestört, nachdem das restliche Buch einen so herrlich gemütlichen Aufbau und Verlauf hatte. Es war, als hätte die Autorin auf einmal auf die Uhr gesehen und wollte noch schnell alles beenden. Ausserdem hat es eine Menge Rechtschreibefehler im Buch. Ich fand das zwar nicht mühsam aber auffällig.
Weil mir die Charakter und der entspannte Storyverlauf aber so gefallen haben, bekommt es trotzdem 4 Herzen.