Highland Hope, Band 3: Shona Fraser hat vor einem Jahr London verlassen und ist nach Kirkby zurückgekehrt, um sich mit einer eigenen Destillerie selbstständig zu machen. Bei der Eröffnungsfeier büxt ihr Alpaka Nessie aus – und landet ausgerechnet vor Tierarzt Kendrick McIntoshs Auto! Wut und Empörung auf beiden Seiten, denn Shona wird für ihre Art, Nessie zu behandeln, kritisiert…
Erster Eindruck: Ein idyllisches Coverbild, gut gewählte Schrift, Nennung des Reihentitels, und eine Karte von Kirkby in der vorderen Umschlagklappe – sehr gelungen.
Dies ist Band 3 einer Reihe, kann jedoch ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden (schöner ist es jedoch schon, die Bewohner von Band 1 an zu begleiten).
Das Alpaka Nessie, das von Shona wie ein Haustier behandelt wird und eher einem Hund denn einem Alpaka gleicht, hat den Kontakt mit dem Tierarztauto glimpflich überstanden. Es war nämlich betrunken und ist deshalb vor das Auto getaumelt! Ich musste so lachen, als ich las, dass Nessie bei herumstehenden Gläsern die Reste herausgeleckt hat. In den Gläsern war nämlich Gin! Obwohl alle ledigen Frauen aus Kirkby auf den Tierarzt stehen, kann Shona sich nicht für ihn erwärmen, denn er erdreistet sich nämlich, sie für die Haltung ihres Alpakas zu kritisieren. Und Kritik mag Shona so gar nicht.
Kendrick ist noch nicht lange in Kirkby. Aus privaten Gründen ist er erst vor kurzem aus Inverness hergezogen. Wie man jedoch weiss, haben Probleme die unbeliebte Gewohnheit, einen überallhin zu folgen. Das muss Kendrick nun auch feststellen. Überrascht merkt er zudem, dass er bei den Single-Frauen in Kirkby gut ankommt – aber er fühlt sich dummerweise von der einzigen Frau angezogen, die ihn auch in den Wahnsinn treibt…
In diesem Band gibt es sehr viele Tiere: Pferde, Schafe, Alpakas, Irische Wolfshunde. Als ich von den Irischen Wolfshunden lass, musste ich schmunzeln, denn ich sage immer über meinen inneren Schweinehund, dass dieser eine Mischung aus Neufundländer und Irischem Wolfshund ist *grins*.
Am besten gefallen hat mir dieses Mal Marlin, Shonas Vater. Das Buch war schnell ausgelesen und hat mich gut unterhalten, aber nicht in gleichem Masse wie die Bände 1 und 2; am Ende des Buches hat es noch eine 20-seitige Leseprobe für Band 4 (ich mag keine so langen Leseproben). Von mir gibt es 3 Sterne.