Zum Inhalt: Jedes Jahr am 6. November schlägt der Gräber wieder zu. Er gräbt sich durch die Erde in den Keller eines Opfers, zieht es mit sich in die Tiefe und verschwindet ohne Spuren zu hinterlassen. Die Lektorin Annika Granlund findet eines Tages ein Manuskript, ein Horrorbuch, dessen Inhalt spannend und düster ist. Tatsächlich ist es die Autobiografie eines Serienkillers, der unter der Erde lebt. Annika veröffentlich dieses Tex, um ihren Verlag zu retten. Doch damit bringt sie sich in grosse Gefahr.
Meine Meinung: Die Buchidee fand ich spannend und aussergewöhnlich. Zudem wollte ich einmal eine Horrorgeschichte hören. Leider empfinde ich die Umsetzung als misslungen. Die gruselige Atmosphäre kam bei mir nicht an. Es fehlte die Spannung denn die ganze Geschichte hielt sich mit zu vielen Nebenschauplätzen auf.
Die Charaktere sind mir alle unsympathisch leider vor allem auch die Hauptprotagonistin. An vielen Stellen vermisste ich die Logik und ich konnte den Geschehnissen nicht folgen. Viel zu schnell ahnte ich wer der Gräber ist, was den Spannungsbogen über weite Teile des Buches sehr niedrig bleiben liess. Erst zum Ende des Buches kam die erwartete Spannung auf.
Das einzig positive an diesem Hörbuch ist die Sprecherin, Karoline Mask von Oppen. Dank ihr konnte ich so lange durchhalten. Das “Print-Buch” hätte ich abgebrochen.