Milan ist mit dem Fahrrad in Berlin unterwegs. Plötzlich sieht er ein Mädchen in einem Auto, dass ihn mit verzweifelten Augen ansieht und einen Zettel an die Scheibe hält. Leider kann er nicht lesen was darauf steht. Denn er ist Analphabet seit er denken kann. Aus einem Impuls heraus verfolgt er das Auto quer durch die Stadt. Vor einer Villa bleibt das Auto stehen und die Familie trägt ihre Einkäufe ins Haus. Milan fährt verwirrt nach Hause und erzählt seiner Freundin, die von seiner Alexie nichts weiss, das erlebte. Zusammen versuchen sie dem Mädchen zu helfen. Das Drama nimmt seinen Lauf.
Im Zuge der Handlung werden immer wieder stückweise Geschehnisse aus der Vergangenheit hinzugefügt. Nicht immer so, dass man weiss wie man es richtig einordnen soll. So offenbart sich wirklich erst am Schluss das ganze Ausmass. Was für mich einen wirklich guten Thriller auszeichnet.
Auch taucht man ein bisschen in die Welt eines Analphabeten ein. Auch wenn ich mir die letzte Konsequenz als Leseratte nicht vorstellen kann.
Prädikat empfehlenswert.