Das Buch verdient es eigentlich nicht wirklich in der Kategorie Krimi zu sein. Doch wohin sonst. Der Titel und auch das Cover versprechen mehr als das Buch dann wirklich auch hält.
Es ist der erste Band von zweien. Ich hatte enorme Mühe ins Buch zu finden und auch um dem Buch eine positive Seite abzugewinnen, muss ich mich sehr anstrengen.
Das ganze Buch ist ziemlich unstrukturiert und eher chaotisch aber absolut nicht spannend geschrieben im Gegenteil. Ich musste mich für jede Seite zwingen es zu lesen. Auch hat man immer das Gefühl, dass dies der zweite Band und nicht der erste Band ist. Denn vieles bleibt dem Leser verborgen und macht das zurechtfinden eher schwierig.
Die Tochter eines ex Polizisten und jetzigen Versicherungsdetektivs ist auf Mallorca verschwunden und er sucht sie wenn auch das Verschwinden doch schon ein paar Jahre zurück liegt. Bei seiner Suche findet er verschiedene Korruptionsfälle und kommt auch immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt. Die Sätze sind oft nicht zu Ende, sondern wechseln mittendrin die Sichtweise resp. die Person. Es kann sein, dass Tim, der Vater einen Satz beginnt und plötzlich ist dann Rebecka, seine Frau oder Emme die verschwundene Tochter, welche den Satz beenden. Oder der Satz wird gar nicht beendet.
Im Buch sind nebst der Handlung auch immer wieder andere Schauplätze, welche dazwischen geschoben werden. Sei dies das Emme irgend etwas sagt obwohl man gar nicht weiss ob sie noch am Leben ist und wo sie ist. Auch bei Tim es so, dass man oft nicht sicher ist, ist es nun real oder stellt er sich dies nur vor, oder träumt er es?