Der erste Eindruck durch das Cover und die Leseprobe war ansprechend und das Buch entsprach teilweise meinen Erwartungen. Es wird aus dem Leben einer jungen Chemikerin Mitte des letzten Jahrhunderts erzählt. Zu dieser Zeit war die allgemeine Meinung der Gesellschaft, dass Frauen nur zu Hause bei den Kindern sein sollen und die Wissenschaft war den Männern vorbehalten. Elizabeth Zott ist da aber ganz anderer Meinung und, ungleich anderen, hat sie den Mut dies der Welt auch zu zeigen. Es entwickelt sich eine witzige Geschichte, in der sich Elizabeth Schritt für Schritt an die Front der Wissenschaft und auch des täglichen Lebens kämpft. Schon bald inspiriert sie auch andere, diesen Mut zu haben.
Der Schreibstil ist einfach zu lesen und die vielen witzigen Stellen machen die Geschichte sehr unterhaltsam. Teilweise fand ich dennoch, dass der rote Faden ein wenig unterging und die Geschichte nicht richtig vorwärtskam.
Meine Lieblingsfigur im Buch ist eigentlich gar nicht Elizabeth, sondern ihre Tochter Mad. Sie wuchs mir mit ihrer überdurchschnittlichen Klugheit ans Herz. Es war auch sehr schön zu lesen, wie sie sich aus eigenem Antrieb auf die Suche nach ihren Wurzeln macht.
Die Themen Chemie und Frauenemanzipation finde ich eine großartige Kombination für ein Buch und ich würde dieses Buch v. a. an Frauen empfehlen, die sich für die Wissenschaften interessieren.