Prof. Valentin Groebner seziert die Geschichte des Tourismus und kommt recht schnell zu der Frage was für einen Alltag wir haben das wir uns in Sardinenbüchsen quetschen um die vier, fünf Wochen im Jahr damit zu verbringen Stress an einem anderen Ort als dem zuhause zu haben. “Könnte es sein, dass Urlaub eine Art Verzweiflung am eigenen Alltag ist, als Belohnung verpackt?”
Besonders nett ist die Betrachtung des reisens da das Buch nach dem Coroa-Lockdown erschienen ist und damit ein Blick auf die 1.5 Milliarden Touristen wirft die jetzt zuhause sitzen und ihre Selfis vom letzten Jahr anschauen.
Intelligent, witzig, bissig, aktuell. Sehr zu empfehlen!
