Max Frisch, 1911 geboren, wird 1939 beim Ausbruch des 2. Weltkriegs mit tausenden anderen Männern mobilgemacht und tritt zum Grenzdienst im Tessin an. Noch ist er eher Architekt denn Schrifsteller, mit dem vorliegenden Buch beweist er aber, dass er mal zu den Grossen gehören wird, die in der Literatur Geschichte schreiben werden. In knappen Abschnitten berichtet er vom Soldatenleben, macht sich so manch nachdenkliche Ueberlegung, beschreibt seine Kameraden, die gezwungenermassen seine besten Freunde sind in diesen unsicheren Zeiten, hat Angst vor dem, was eventuell noch auf die Schweiz zukommen könnte. Ein kurzes, aber intensives Buch, das so richtig zum Weiterlesen animiert.