Die Protagonistin Sophie Foster ist 12 Jahre jung, äusserst intelligent und trägt ein Geheimnis mit sich herum von dem sie selbst noch gar nichts ahnt.
In Menschenmengen leidet sie unter extremen Kopfschmerzen, da sie die Gedanken anderer Menschen hören kann. Diese Gabe wird bei einem Unfall im Kindesalter ausgelöst und macht sie seit daher „anders“. Dabei stossen noch weitere Besonderheiten wie ein fotografisches Gedächtnis dazu und im Laufe des Buches noch viele Besonderheiten mehr.
Eines Tages, als ihre Heimatstadt San Francisco in Flammen steht, wird sie von einem süssen Jungen gefunden, der selbst ein Elf ist und sie findet heraus, dass Sie Telepathin ist und deshalb doe Gedanken der Menschen hören kann. Es beginnt Sophies Reise in ihr neues zu Hause, denn ihre speziellen Fähigkeiten haben ihre Gründe. Sie ist eine Elfin.
Auf den folgenden 300 Seiten erlebt Sophie alle möglichen Hochs und Tiefs eines jungen Mädchens und noch mehr darüber hinaus. Dies alles in einer magischen Welt fern ab „unserer Realität“ mit feuerresistenten Flugsaurier, kleinen stinkenden Wollknäuel, Teleportationskristallen und aussergewöhnlichen Schulfächern.
Freundschaften werden geschlossen, es wird gestritten, verliebt, verlassen, Familien durchgeschüttelt, gelacht und viel gestaunt.
Die Befürchtung es könne eine Nachahmung der erfolgreichen Harry Potter Bände sein wird schon nach wenigen Seiten absolut nicht bestätigt. The Keeper of the lost Cities ist ein eigenständiges Werk der jungen Autorin Messenger auch wenn e für aufmerksame Leser ein paar Parallen gibt, die auffallen. Sie versteht es einzigartige Charaktere zum Leben zu erwecken und sie perfekt zu beschreiben durch die Situationen und Dialoge. Hat man einmal begonnen ist es unmöglich das Buch aus den Händen zu legen. Gute Länge der Kapitel und regelmässige Cliffhanger machen das Aufhören nachts um 2Uhr nicht einfacher. „Nur noch ein Kapitel, dann schalte ich das Licht aus…“
Das einzige Manko, dass ich dem Buch vorhalten würde sind teilweise schnelle Sprünge in Handlungen, Gesprächen oder Situationen. Zeitlich wie örtlich. Ausserdem gibt es ein paat Stellen, die mir etwas zu weit hergeholt sind oder zu viel dem Zufall überlassen ist. Daher gibt es für mich 4 Sterne für das Buch. Weil ich es aber insgesamt lesenswert finde, wenn man eine Lektüre möchte mit etwas Drama und Überschänglichkeit, würde ich es weiterempfehlen.
Das Buch ist geschrieben für Jugendliche ab 10 Jahren aber definitiv auch eine Lektüre wert für junggebliebene Erwachsene. Eine Reise in die Elfenwelt lohnt sich dem Alltag zu entfliehen und sich ein paar Stunden in einer ganz anderen Welt aufzuhalten.