Es gibt Einschnitte im Leben, welche die eigentliche Lebensplanung umstoßen. So geht es Rachel, die nach dem Tod ihres Vaters und dem Bruch mit ihrem Freund einen Neuanfang braucht. Als sie die Stellenanzeige für eine Anstellung als Französischlehrerin in einem winzigen Kaff in Neufundland sieht, wagt sie den Sprung ins kalte Wasser. Sie sieht sich mit einer komplett anderen Kultur konfrontiert, muss sich als Großstädterin an das Leben in einem winzigen Dorf gewöhnen, in dem jeder weiß, was passiert – manchmal schon bevor der Betroffene selbst es realisiert hat.
Es gibt viele Höhen und Tiefen, Missverständnisse und kleine Schubser in Richtung des eigenen Selbst. Der Roman ist kurzweilig, leicht geschrieben und macht doch immer wieder eines klar: achte auf das, was Dir wichtig ist. Achte auch auf die Menschen, die Du in Dein Leben lässt, denn jeder Mensch braucht sein ganz eigenes soziales Netz und die Schultern zum Anlehnen, wenn man durch ein dunkles Tal des Lebens muss. Denn wenn Du es schaffst, bei Dir selbst anzukommen, dann wirst Du immer wieder die wunderbaren Momente des Glücks erleben dürfen.