In wunderschöner Sprache schreibt J. Picoult ein bewegter Roman. Die Rassismus- und Gerechtigkeitsfrage steht dabei im Zentrum, eingepackt in eine realitätsnahe Geschichte. Dabei werden unterschiedliche Blickwinkel eindrücklich und authentisch dargestellt. So wird aus der Sicht der diskriminierten Säuglingsschwester als auch aus der Sicht des diskriminierenden Vaters erzählt. Plötzlich wird klar, dass die Debatte viel tiefer geht als, was richtig und falsch ist.
Für mich ein geniales Buch das stark zum Denken anregt und dennoch nicht mit dem Finger auf die Schuldigen zeigt.