Eine Gruppe junger Leute, alle Mitarbeiter bzw. gar Mitgründer eines erfolgreichen Start-up Unternehmens begeben sich in die Alpen, quartieren sich für eine Woche in ein abgeschiedenes Chalet ein. Neben Skifahren stehen Diskussionen um die Zukunft ihrer Firma an. Sollen sie das Übernahmeangebot annehmen oder nicht? Bevor es zur ersten Abstimmung kommt, verunfallt Eva, eine Mitgründerin des Unternehmens, beim Skifahren. Kurz darauf geht eine gewaltige Lawine ab und es geschehen zwei Morde.
Die verschiedenen Charaktere werden schnell vorgestellt, so kommt man gut in die Geschichte. Die Autorin kreiert geschickt eine düstere Stimmung, die sich zunehmend verdichtet. Aufgrund der bildhaften Sprache und der flotten Wechsel der Erzähler lässt sich die Geschichte schnell lesen.
Mir hat dieser Ausflug in die Alpen sehr gut gefallen, gerade, weil die Szenerie sehr anschaulich beschrieben ist; die Stimmung wurde sehr gut eingefangen. Leider wird schon sehr schnell klar, wer der Mörder ist, lange, bevor sich dieser offenbart. Da wurde Potential verschenkt. Alles in allem eine solide Unterhaltung.