Philip möchte Karriere machen, daran ist zunächst nicht auszusetzen. Er arbeitet in einer Bank, ist intelligent und hat die nötigen Antennen, seine dekadenten Vorgesetzten geschickt auszubooten. Was erst noch wie ein böser Jungen-Streich daher kommt, nimmt mit der Zeit immer bizarrere Formen an. Kurzum, er geht über Leichen, wirkt dabei erschreckend sachlich - aber auch sympathisch.
Ob es am Paradeplatz wirklich so zugegangen ist, kann ich nicht beurteilen, aber den Führungsstil, der hier klar aufs Korn genommen wird, dem kann man in der Wirklichkeit durchaus begegnen.
Das Buch war sehr unterhaltsam und noch schneller ausgelesen. Die perfekte Lektüre für zwischendurch, wenn man mal was anderes sucht.