Ein Roman der etwas anderen Art. Knallharte und unverblümte, auch vulgäre Sprache, doch ohne eine Tiefe zu erreichen, damit man die Hauptcharakteren lieb gewinnen könnte. Leider trifft es nicht ganz meinen Geschmack, für mich einen unnachvollziehbaren Handlungsstrang, Denn Edie, 23 zieht nachdem sie rausgeworfen wurde, bei ihrem doppelt so alten Liebhaber der eine offene Ehe führt ein. Edie kann in diesem Haus machen was sie will, zum Teil freundet sie sich mit Rebecca an oder eben nicht, dann mit dessen Tochter Akila oder eben nicht, Sex hat sie mit Eric ab und zu oder wird wochenlang von ihm ignoriert, Themen wie Rassismus, Sexismus, Gewalt und ein Leben in Armut geben eine hohe Erwartung vor, welche für mich an Tiefgang und Emotionen einbüssen lassen.
Schade, hoffe bei ihren weiteren Büchern auf mehr Gefühle und Sympathieträgern für den Leser:innen.