Ich habe das erste Buch der Keeper of the Lost Cities Serie in einer Bookcircle Leserunde gelesen und das Buch verschlungen. Als grosser Harry Potter Fan sind mir einige Parallelen aufgefallen, die mich allerdings überhaupt nicht störten.
Die 12-jährige Sophie wächst mit ihren Eltern und einer kleinen Schwester an der Westküste der USA auf. Aber sie ist kein normales Mädchen, denn sie hat ein fotografisches Gedächtnis und gilt als Hochbegabt, weshalb sie mit wesentlich älteren Kindern in der Klasse ist. Oh, und dann ist da noch die Sache mit dem Gedankenlesen. Sie hört nämlich die Gedanken der Personen um sie herum, was ihr oft Kopfschmerzen bereitet. Bei einem Schulausflug begegnet sie Fitz, einem Jungen, der ihr weissmachen will, sie sei gar kein Mensch sondern eine Elfin. Innerhalb weniger Stunden stellt sich Sophies Leben auf den Kopf und sie wird aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen. Es beginnt ein Abenteuer mit vielen gewohnlichen und aussergewöhnichen Schwierigkeiten. Sophie gewinnt neue Freunde und wie es in der Oberstufe so ist, wird sie auch von einigen Mitschülerinnen nicht gemocht. Neue Schulfächer finden zum Einen grosse Begeisterung, zum Anderen bringen sie aber auch grosse Challenges mit sich. Und dann sind da natürlich noch die Erwachsenen, die meinen man könne Kindern nichts erzählen und müsse sie schützen. Aber Kinder sind halt von Natur aus neugierig und so erfährt Sophie und wir mit ihr noch so einige Geheimnisse.
Ich kann das Buch definitiv weiter empfehlen, sowohl an Erwachsene, die gerne Jugend-Fantasy lesen als auch an ältere Kinder/Jugendliche. Es eignet sich sicher auch als Vorlesebuch, ca. ab 8 Jahren (es kommt natürlich auf die Reife des Kindes an), da man dann die dunkleren Themen mit den Kindern besprechen kann.
Und wem das Buch gefallen hat, der kann sich auf einige weitere Bände freuen!