Highland Hope, Band 2: Isla Fraser liebt ihre Arbeit als Köchin in ihrem Ein-Stern-Restaurant. Als Rodney Swinton, der eine Rechnung mit Isla offen hat, in der Nähe ein Bistro eröffnet, fürchtet sie um ihr Restaurant. Das erste Treffen mit Jon Grant, der das alte Pub von Kirkby wiederbeleben will und vorübergehend im Bed & Breakfast von Islas Bruder wohnen wird, lässt ihre Stimmung unter den Gefrierpunkt sinken. Eigentlich fühlt sie sich von ihm angezogen, was ihr aber nicht passt…
Erster Eindruck: Ein idyllisches Coverbild, gut gewählte Schrift, Nennung des Reihentitels, und eine Karte von Kirkby in der vorderen Umschlagklappe – sehr gelungen.
Dies ist Band 2 einer Reihe, kann jedoch ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden. Da ich den ersten Band erst vor ein paar Tagen gelesen habe, war ich noch ganz in Kirkbys Welt drin.
Isla hat eine geheime Leidenschaft, nämlich eine ganz bestimmte günstige Karamell-Schokoriegel-Sorte, die weit davon entfernt sein sollte, den Ansprüchen einer Sterneköchin zu genügen. Aber diese Schokoriegel trösten sie über manches Ärgernis hinweg. Als Jon bei einer Tankstelle gleichzeitig wie Isla zum letzten Schokoriegel greift, hält sie ihren Unmut überhaupt nicht damenhaft zurück. Ein schlechter Start für die beiden. Jon stammt aus einer Familie von erfolgreichen Werbefachleuten. Er hat das Familienunternehmen jedoch verlassen, da ihn der Job nicht befriedigte und sogar krankmachte. Er hofft, mit seinem langjährigen Traum, ein Pub zu führen, ein neues Kapitel in seinem Leben beginnen zu können. Für das neue Abenteuer auf dem Land hat er ein neues Auto gekauft und ist noch ungeplant – wie die Jungfrau zum Kinde – zu einem Hund gekommen. Die Dorfbewohner nehmen Jon freundlich auf, mit Ausnahme von Marlin, Islas Vater, der Veränderungen immer erstmal kritisch sieht, aber in diesem Fall ist ihm Jon ein Dorn im Auge, da er durch Bürgermeister Collum, den er nicht mag, nach Kirkby gekommen ist.
Nebst den zweibeinigen Protagonisten gibt es noch ein paar Vierbeiner, die munter mitmischen. Im letzten Band gab es bereits einen Jack Russell Terrier sowie Clydesdale Pferde, dieses Mal sind es vor allem Jons Neufundländer-Hündin Polly, Annas Maine-Coon-Kater Elvis oder auch Shonas Alpaka Nessie. Der Hundewelpe Polly bringt viel Leben in die Geschichte. Ich musste öfters lachen, wenn die tollpatschige Prinzessin wieder einmal ihren Kopf durchsetzt und sich z.B. auf Jons Bett breitmacht. Das Hundebett scheint nämlich nicht ihren Ansprüchen zu genügen…
Es war wiederum sehr schön in Kirkby und die Seiten flogen wiederum nur so dahin; am Ende des Buches hat es noch eine 20-seitige Leseprobe für Band 3 (ich mag keine so langen Leseproben). Von mir gibt es erneut 5 Sterne und ich freue mich auf Band 3.