Animant liebt Bücher über alles. Als junge Frau um 1890 ist ihr aber der Zugang zu höherer akademischer Bildung verwehrt. Durch eine glückliche Fügung kann sie in einer Universitätsbibliothek in London arbeiten. Dabei lernt sie viel über sich selbst und einen jungen Mann kennen …
Ganz viele Bücher, eine alte ehrwürdige Bibliothek und eine romantische Liebesgeschichte - für mich die perfekte Kombination an trüben Wintertagen. Erst während des Lesens habe ich erfahren, dass es offenbar ein Jugendbuch ist. Trotzdem oder vielleicht auch deswegen habe ich die Lektüre sehr genossen. Die Geschichte ist sprachlich gut geschrieben, die Spannung steigt bis zum erlösenden Ende schön an und der Leser erfährt viel über Animants Gedanken und Gefühle. Außerdem gefällt mir das Cover und die optische Gestaltung der Seiten sehr gut. Das fängt die Stimmung des Buches perfekt ein.
Ich habe das Buch mit leisem Bedauern weggelegt. Es hätte gerne noch weiter gehen können.