Alexander Bergmann, Band 3: Kokain aus dem idyllischen Emmental? Das versucht Privatdetektiv Alexander Bergmann herauszufinden, denn nur weil die Landschaft einem Idylle suggeriert, ist noch lange nicht alles so friedvoll wie es sollte. Seine Ermittlungen aufgrund eines Todesfalls in Bern bringen ihn und weitere Menschen in Gefahr…
Erster Eindruck: Ein sehr schönes Cover mit Wäldern und tiefliegendem Nebel – gefällt mir.
Dies ist Band 3 einer Reihe, kann jedoch ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden.
Als Ex-Polizist und nunmehr Privatdetektiv hat Alexander Bergmann schon in einige Abgründe des Menschen gesehen. Als er nun kontaktiert wird, um einen Drogendealer aus dem Emmental zu warnen – wohlverstanden, er soll den Dealer warnen, und nicht die Leute vor dem Dealer –, ist er doch überrascht. Aber Auftrag ist Auftrag. Eine Mitarbeiterin aus der Fixerstube Bern hat eine Freundin und Besucherin der Fixerstube an die Droge verloren. Sie hatte offenbar reines Kokain geschnupft, was aus dem Emmental kommen solle.
Wo fängt man an zu suchen? Bei der Fixerstube beobachtet er einen Drogenhandel und schnappt die Worte „pur wie Hohgantschnee“ auf. Pur = rein, aber warum wie Hohgantschnee? Die ersten Hinweise lassen Alexander falsche Schlüsse ziehen und er begibt sich in Gefahr…
Es wird erwähnt, dass in Berns Abwässern aus Kläranlagen über längere Zeit nach Kokain gesucht wurde. Die Resultate wurden hochgerechnet. Gemäss diesen Recherchen werden in der Stadt Bern täglich durchschnittlich achthundert Gramm Kokain konsumiert, d.h. dreihundert Kilogramm pro Jahr. Wow, das sind eindrückliche Zahlen, oder?
Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und hat mir einmal mehr bestätigt, dass ich keinesfalls ein Privatdetektiv sein möchte – das wäre so gar nicht meins. Ich bin gespannt, ob es mit seiner Karriere weitergeht und ich ihm bei seinem nächsten Fall wieder „helfen“ könnte. Von mir gibt es 3 Sterne.