Wen man ein Text löscht, dann ist er doch weg, oder etwa doch nicht?
Das Buch der gelöschten Wörter, beschäftigt sich mit genau diesem Thema. Wen man ein Text löscht, dann ist er doch weg, oder etwa doch nicht?
Hope Turner träumt sich am liebsten in die Romane von Jane Austen`s Stolz und Vorurteil. Den ihr Leben ist alles andere als spannend, sie mag zwar ihren Job, doch ihr privat Leben sieht eher mau aus. Hop`s Verlobter hat sie vor zwei Jahren verlassen und auch sozial scheint Hope nicht gerade der Überflieger zu sein, ausserdem hat sie eine Demenz kranke Mutter. Was alles nicht so prickelnd klingt.
Bis sie eines Tages die Buchhandlung von Mrs.Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker. Hope wird unverhofft eröffnet das sie eine Verwandlerin ist und zusammen mit einem Wanderer in jedes x-Beliebige Buch reisen kann um dort mit Charakteren oder der Umgebung zu Interagieren. Den alle Buchfiguren, die jemals zu Papier gebracht wurden, führen abseits ihrer Geschichten ein Eigenleben das vielleicht so gar nicht in ihre Bücherwelt passt.
Doch was hat das mit den gelöschten Worten zu tun? Ist der Gentleman wirklich einer? Oder ist alles nur Schein und Rufus steckt dahinter?
In diesem Buch begleiten wir Hope durch einige Klassiker die jedoch nur kurz angeschnitten werden, was ich schade fand. Schade war auch das Hope mit keinerlei Aussenstehenden Romanfigur (ausser Lassie) so richtig interagierte. Ich hatte erwartet das Hope wenigstens in Stolz und Vorurteil versuchen würde mit der ein oder anderen Romanfigur ins Gespräch zu kommen, aber leider nein.
Wen es auch zu viele Baustellen enthält, ist es doch bis zum Schluss mit überraschenden Wendungen gepickt und dennoch eine interessante Idee. Das grösste Manko, war der Nachname die Bedingung war und diese Fähigkeit zu erhalten, so werden Frauen ziemlich benachteiligt.