Dieses Buch hat schon einige Jährchen auf dem Buckel. 32 Jahre, um genau zu sein. Ian Rankin war damals nur ein paar wenigen Fans bekannt, der Autor, der später mit seinen Buchreihe mit Detective Inspector John Rebus weltberühmt werden sollte, war stark am zweifeln, ob er überhaupt Autor werden wollte, da er sich zu wenig gut fand. Durch die Harnäckigkeit seiner Fans kam es dann schliesslich im Jahre 2019 doch noch dazu, das “Der Hinterhalt” seinen Weg unters breite Publikum fand. Bei der Lektüre merkt man, dass Rankin noch nicht ganz seinen typischen Stil gefunden hatte, aber das Buch ist superspannend. Martin Hepton, der in einem Londoner Satellitenkontrollzentrum auf den wichtigsten englischen Satelliten “Zephyr” aufpasst, erlebt den Schock seines Lebens, als ein Hackerangriff auf das Kontrollzentrum stattfindet. Chaos und Panik bricht aus, aber wie von Zauberhand ist der Spuk nach knapp vier Minuten vorbei. Was ist passiert? Kollege Paul Vincent, der in der Nähe von Hepton arbeitet, hat einen Verdacht, aber bevor er seinen Kollegen einweihen kann, verschwindet er spurlos von der Bildfläche und ward nicht mehr gesehen. Hepton beginnt, die Dinge in die eigenen Hände zu nehmen, denn in ihm keimt der Verdacht, dass die Feinde des Landes nicht immer feindliche Uniformen tragen müssen…..Ein Thriller, der Spionagezeugs, Verschwörungstheorien und Action gut verknüpft. Gute Unterhaltung vom Meister des “scottish noir”-Romans.