Sebastian Rink beschreibt die zwölf kleinen Propheten im Alten Testament der Bibel.
Er schreibt sehr persönlich, lässt viele Fragen offen und schlägt eine Brücke zu aktuellen Gesellschaftsproblemen. Sein Eindruck ist, dass Gott reklamiert um sich Gehör zu verschaffen und das bis heute.
Mich imponiert seine Ehrlichkeit im Umgang mit diesen herausfordernden Büchern in der Bibel. Er beschreibt, dass er keine definitiven Antworten findet auf seine Fragen. Im Versuch das Gelernte, er ist Theologe, hinter sich zu lassen, lässt er Emotionen zu und geht neue Wege.
Das Buch und die Prophetenbücher sind unbequem. Mehrmals musste ich leer schlucken, denn zum Teil ist das Geschriebene nichts für schwache Nerven. Und die Aussagen und Fragen zuzulassen war für mich schwer. Das Buch von Herr Rink hat mich dazu angeregt meine Brille abzulegen und seine anzuziehen. Teils habe ich mit seiner Brille nichts gesehen, das heisst ich konnte seinen Gedankengängen nicht folgen. Und bemerkte das muss ich auch nicht. Genauso wie er sucht, soll auch ich suchen.
Sehr gut gefällt mir das Cover und die Aufmachung des Buchs.