Stellt euch vor, ihr wacht in einem Raum auf, neben euch eure toten Crewkameraden und ihr erinnert euch vorerst an nichts. Was ist passiert? So ergeht es Dr. Ryland Grace, Lehrer und ehemaliger Wissenschaftler. Je länger die Geschichte dauert, desto mehr erfahren wir über ihn und seine Vergangenheit. Wie sich herausstellt, wird das Sonnensysten, in dem die Erde beheimatet ist, von einem ausserirdischen Organismus bedroht. Dieser entzieht der Sonne ihre Leuchtkraft, was für die Umwelt und die Menschen fatale Folgen haben wird.

Obwohl in den Buch wahnsinnig viel Mathematik und Physik verwendet wird, liest es sich sehr flüssig und man wird von der Geschichte gefesselt und mitgezogen. Erstklassige Literatur von Andy Weir. Dadurch, dass es aus der Ich-Perspektive erzählt wird, fühlt man mit Ryland mit und kann seine Entscheidungen, die er im Laufe des Buches trifft verstehen. Im Gegensatz zu “Der Marisaner” geht hier Weir einen Schritt weiter und fügt das ausserirdische Leben dazu. Denn Grace bleibt auf seiner Reise durch All zu Tau Ceti nicht allein…

Das Buch ist eine ganz klare Leseempfehlung und für mich bereits ein kleines Highlight in meinem Lesejahr.

Verdiente 5+ von 5 Sternen.