Wenn man wegen Corona schon nicht in Echt reisen kann, dann immerhin mit einem guten Buch. Rosie Thomas entführt uns in ihrem Roman in die Kashmirregion. Heute und rund um 1940. Eine sehr berührende Geschichte über eine Missionarsfrau, die sich ihrer Sache nicht immer sicher ist, der englischen, kolonialen Gesellschaftsschicht und den hart arbeitenden Webern.
Die Geschichte an sich, rund um den gefundenen Kashmir-Schal, ist für micht etwas weit hergeholt. Es ist etwas gar unwahrscheinlich, dass die Protagonistin damit so viele Personen in Indien kennenlernt. Dennoch hat mich das Buch gepackt. Wahrscheinlich deshalb, weil es einen träumen lässt von dem wunderschönen Kashmir-Land.