Aleydis de Bruinker ist noch nicht lange verheiratet, da kommt ihr wohlhabender und liebender Ehemann völlig unerwartet zu Tode. Sofort ist sich die junge Witwe sicher: Nicolai Golatti wurde ermordet. Sie stellt Nachforschungen an, wobei ihr der weit gefürchtete Gewaltrichter Vinzenz van Cleve zu Hilfe kommt, dessen Familie aber mit den Golattis verfeindet sind und viele Gründe hätten, Nicolai zu töten. Doch beinahe ganz Köln hätte es sein können, denn was Aleydis erst erfährt: Ihr Mann hatte eine zweite Seite, er war nicht der wohlbringende und liebende Mann für den Aleydis ihn hielt. Bald wird ihr klar, dass sie sich mit seiner Schattenwelt herumschlagen muss. Ob es ihr gefällt oder nicht. Denn nun ist auch sie in Gefahr, sie ist als Witwe von Nicolai Golatti weit verhasst.
Endlich ein Buch, bei dem ich am Ende aufatmen konnte, trotzdem aber weiterlesen möchte. Denn es ist erst der Auftakt der grossen Lombarden-Reihe von Petra Schier, wobei man aber nicht gezwungen ist, die anderen auch noch zu lesen. Ich liebe das Schicksal von Aleydis. Es ist so tragisch und doch kommen daraus so viele schöne Dinge hervor. Dabei lernt sie beispielsweise jemanden kennen, den sie sonst nicht kennengelernt hätte…