Mich hat dieses 5. Buch der Reihe emotional am meisten berührt. Und zwar weil ich ein wenig in eine für mich bislang fremde Kultur - jener der Zigeuner, oder in Andalusien eben Gitanos - eintauchen konnte. Die Fürsorge und der Zusammenhalt der Familien hat mich sehr beeindruckt. Weniger schön fand ich die Bedrängung/Belästigung eines Mannes in Schottland, der auch zwei andere Schwestern von Tiggy kennt und auch bei denen nicht den besten Ruf hat. Irgendwie hat er nicht in die Geschichte gepasst. Vielleicht hat er in den letzten beiden Büchern noch eine weitere Rolle?
Parallelen zur Geschichte von Lucy sehe ich bei jungen Tennisspielerinnen, die ebenfalls von der Familie (Vater oder Mutter) in eine Aktivität gedrängt werden, obwohl sie noch sehr jung sind und ihnen dadurch ein Teil ihrer unbeschwerten Jugend abgeht. Ob dies zum Nutzen des Kindes passiert, oder eben zum eigenen, lasse ich jedem selber überlassen.
Interessant fand ich den ruhigen Alltag in der schottischen Gegenwart zum aufregenden Alltag in der spanisch/südamerikanisch/amerikanischen Vergangenheit. Ich habe insbesondere die spanischen Schauplätze gegoogelt und möchte gerne einmal in jene Gegend reisen 😎