1853 lernt die 16-jährige Sisi den Kaiser Franz Joseph kennen und lieben. Die unbedarfte Teenagerin katapultiert sich mit der Heirat mit ihm an den wienerischen Hof der Habsburger. Intrigen, Ränkespiele, Sabotagen. Sisi begreift schnell, dass sie nicht mehr zuhause in ihrem beschaulichen Possenhofen ist. Wie kann sie die erwartete Rolle einer erhabenen Monarchin ausfüllen, ohne sich dabei selbst zu verlieren?
Die historische Persönlichkeit der Kaiserin Sisi ist vor allem bekannte durch die Verfilmung mit Romy Schneider. Viele Parallelen finden sich auch in diesem Roman wider. Doch die Autorin ist einen Schritt weitergegangen und zeigte auf, dass hinter dieser glänzenden Fassade menschliche Abgründe herrschten. Sisi hatten mit vielem zu kämpfen, wie dysfunktionale Familien, äussere Einflüsse und innere Konflikte. Man bekommt schnell Mitleid mit ihr, obwohl sie selbst nicht einfach war.
Mein Fazit: Ein bewegenden Porträt einer Frau, die sich selbst zu finden versuchte und vielmals scheiterte. 5 Sterne.