Das Buch, das Chalet von Ruth ware, ist genau das richtige für triste Winterabende oder für jeden Leser der auf der Suche nach einem atemberaubenden Pageturner ist.
Der Anfang hat mich wirklich sehr überrascht. Es beginnt mit einer Arte Übersicht über Instagram Profile nur das es sich nicht um Instagram sondern um die App der Protagonisten Snoop handelt, eine fiktive App in der man der Musik von anderen Usern folgen kann (eine sehr coole Idee übrigens). Die Handlung ist einfach geschildert, das Team von Snoop macht sich auf einen Teamausflug in die Alpen und mietet zu diesem Zweck ein Chalet. Mit von der Partie ist auch noch Liz eine ehemalige Mitarbeiterin und Danny der Koch des Chalet und Erin, die sich um alles andere kümmert. Das Konzept sieht vor, dass jedes Chalet seinen eigene Koch und Hausbetreuer hat und somit rund um die Uhr begleitet wird.
Danny und Erin sind ein eingespieltes Team und gute Freunde das wird dem Leser schnell klar, jedoch schein Erin ein traumatisches Erlebnis in ihrer Vergangenheit zu verdrängen.
Kurz nach Ankunft der Gäste wird dem Leser klar, dass auch in der Gruppe der Besucher eine Schieflage besteht. Liz scheint nicht so wirklich dazuzugehören und mit eigenen Dämonen zu kämpfen zu haben. Als dann kurze Zeit später eine Lawine das Chalet verschüttet und alle darin befindlichen Personen eingesperrt sind und auch noch Eve vom Skiausflug nicht mehr heimkehrt, beginnen sich die Ereignisse zuzuspitzen und führen zum Tod von mehreren Personen. Doch wer ist der Mörder und warum und vor allem wie entflieht man einem Mörder wenn man in einer Lawinenregion ist, verschüttet wurde und keinen Empfang hat.