Da staunt Paul nicht schlecht. Mitten in ihrem Garten steht ein Pferd. Woher kommt das denn her? Und da man ein zugelaufenes Pferd nicht einfach wieder abgeben kann, bleibt es. Juli wird es getauft und alles finden es zuckersüss. Doch Paul würde viel lieber einen Hund haben. Mit dem könnte man wenigstens etwas anfangen und folgen. Denn eins wird schnell klar, Juli hat ihren eigenen Kopf und wo sie ist, ist der Ärger nicht weit.
Die Geschichte über Juli und Paul geht schlussendlich ans Herz, aber bringt vorher vieles zum Lachen mit. Vor allem weil Juli Pauls Leben komplett auf den Kopf stellt und er sich immer wieder über sie aufregt. Grossartig ist auch durch die verschiedenen Schriften und im Comicstil gemalten Bilder die Lebendigkeit des Textes. Kinder, die schon etwas lesen können, können die hervorgehobenen Stellen vorlesen und beteiligen sich so am Vorlesen.
Mein Fazit: Ein Reihenbeginn mit einem ungewöhnlichen, eigenwilligen Pferd, dass zum Liebhaben ist. Wir freuen uns schon sehr auf weitere Geschichten. 5 Sterne.